Hallo, liebe Delfin-Freunde, hier ist wieder euer FINN!
Jedes Schiff hat Rettungsringe an Bord, falls ein Mensch ins Wasser fällt. Es gibt aber auch Meeressäugetiere, die in Not geraten und gerettet werden müssen.
(Foto: Susanne Gugeler)
Um einen Delfin oder einen Schweinswal zu retten, braucht man allerdings keinen Rettungsring. Denn Hilfe benötigen diese Tiere nicht im Wasser, sondern an Land, wenn sie gestrandet sind. Sie werden verletzt oder krank angespült und können nicht mehr aus eigener Kraft zurück ins Meer.
SOS-Station
In den Niederlanden gibt es eine SOS-Station für Meeressäugetiere (siehe die beiden unteren Bilder). Hier werden vor allem Schweinswale, die gestrandet sind, wieder gesund gepflegt. Nach ein paar Monaten, wenn sie wieder ganz fit sind, dürfen sie zurück ins Meer. Erst vor ein paar Tagen sind wieder zwei Schweinswale (Hugo und Bart) in die Nordsee gebracht worden.
Solche Stationen gibt es nicht nur in den Niederlanden, sondern in etlichen Delfinarien, die sich in der Nähe des Ozeans befinden. Denn dort arbeiten Tierärzte und viele andere Menschen, die ein gestrandetes Tier gesund pflegen können.
Ein gestrandeter Schweinswal braucht viel Zuwendung
Anfangs muss ein gestrandeter Schweinswal oder Delfin rund um die Uhr – also 24 Stunden am Tag – beobachtet und gesund gepflegt werden. Oft kann ein verletzter Schweinswal nicht mehr schwimmen. In solch einem Fall wird er auf eine Luftmatratze gelegt oder Helfer tragen ihn durchs Wasser.
Ich finde es toll, was Tierschützer in Harderwijk (so heißt der Ort, an dem sich die oben erwähnte SOS-Station befindet) alles für in Not geratene Meeressäugetiere tun.
Save Our Souls
SOS ist eine englische Abkürzung und bedeutet „Save Our Souls“. Das heißt wörtlich übersetzt: „Rettet unsere Seelen“. Kennt ihr auch Abkürzungen?
So, nun tauche ich wieder ab und überlege mir, was ich euch das nächste Mal erzählen werde. Falls ihr nicht so lange warten könnt, schaut euch doch einfach mal im Inhaltsverzeichnis um. Dort findet ihr bestimmt etwas, was euch interessiert.
Euer FINN
Rüdiger hat am 24. Januar 2015 Folgendes dazu geschrieben:
„Die Menschen, die in der SOS-Station in Harderwijk arbeiten, sind wirklich klasse! Denen kann man auch gerne mal etwas spenden.
Aufpassen müsst ihr allerdings bei Menschen, die nur sagen, dass sie helfen, dann aber das Geld für sich selbst verwenden. Informiert euch also vorher darüber, wer wirklich hilft und wer flunkert!“