Heute ist Weltpinguintag

Hallo, liebe Delfin-Freunde, hier ist wieder euer FINN!

Pinguin-Skulptur im Karlsruher Zoo
(Foto: Rüdiger Hengl)

Habt ihr gewusst, dass der 25. April Weltpinguintag ist?

Allerdings handelt es sich hier auf dem Bild um keinen echten Pinguin.

Kunstwerk aus Keramik

Klaus Gutowski hat die menschengroße Skulptur erschaffen und sie „Change“ genannt. Der Keramik-Pinguin steht seit 2020 im Karlsruher Zoo, gleich neben den lebenden Vorbildern im Bereich „Lebensraum Wasser“.

Insgesamt gibt es 100 kleine Versionen von diesem Riesen-Pinguin. Sie wurden für einen guten Zweck pro Stück um 100 Euro verkauft.

Eine kleine Rechenaufgabe: Wie viel Geld kam für die Artenschutzstiftung zusammen?
(Lösung: – rückwärts geschrieben – DNESUATNHEZ Euro)

Dieser Pinguin steht in Karlsruhe.
(Foto: Klaus Gutowski)

Lebensraum verändert sich immer mehr

Die Skulptur symbo­li­siert die Verän­de­rung des Le­bens­raums der Humboldt-Pinguine durch die Überfi­schung der Meere und den Abbau des als Dünger genutzten Pinguin­kots (­Gua­no).

„Der Pinguin erzählt seine Geschichte“, erklärt der Künstler. „Wir erkennen überfischte Ozeane, denen es an Sauerstoff fehlt, und mit Guano gedüngte Blüten zum Schaden der Bruthöhlen.“

Kunstprojekt CHANGE

Seit 2018 hat sich das Kunstprojekt CHANGE (übersetzt heißt das „Ändere etwas!“) zum Ziel gesetzt, Kultur und Natur zu verbinden und für Menschen und Tiere Sinn zu stiften.

Übrigens: Im Karlsruher Zoo leben 25 Humboldt-Pinguine aus Fleisch und Blut.

18 Pinguinarten

Es gibt 18 Pinguinarten. Anders als manche ihrer Verwandten leben Humboldt-Pinguine nicht in eisigen Südpolar-Gebieten, sondern in Peru und Nordchile (Südamerika). Sie werden in vielen Zoos gehalten.

Die Vögel werden 65 cm groß und erreichen ein Gewicht von 3,5 bis 6 kg. Sie können 16 Jahre alt werden.

Zwar können Pinguine nicht fliegen, dafür sind sie aber hervorragende Schwimmer.

Warum es den Weltpinguintag gibt

Seinen Ursprung hat der Weltpinguintag einem kuriosen Umstand zu verdanken: Wissenschaftler auf der amerikanischen McMurdo-Station in der Antarktis bemerkten, dass jedes Jahr am 25. April die Adéliepinguine nach ihrer Brutsaison ihre Kolonie verlassen und zu ihren Winterwanderungen auf See aufbrechen. Der Tag wurde für die Forscher zu einem eigenen Feiertag, der sich nach und nach weltweit etablierte. (Quelle: Umweltbundesamt)

Ganz schön interessant, oder?

Noch mehr über Pinguine erfahrt ihr unter Gleichzeitig am Nord- und Südpol.

Bis zum nächsten Mal
euer FINN
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