Hallo, liebe Delfin-Freunde, hier ist wieder euer FINN!
Wart ihr schon mal am Ende der Welt? Wo soll das denn sein, werdet ihr euch fragen. Schließlich ist die Erde rund und man kommt immer wieder zur gleichen Stelle, von wo aus man gestartet ist.
Doch in Spanien – genauer in der Region Galicien – gibt es eine Stelle namens „Finis Terrae“ (lateinisch) beziehungsweise Finisterre (spanisch), was so viel heißt wie „Ende der Welt“.
Hier geht die Sonne unter
Vor langer, langer Zeit glaubten die Menschen, dass dies der westlichste Punkt der Erde sei und hier die Welt zu Ende wäre.
Es wurden Geschichten erzählt über einen von Wasser bedeckten Abgrund, in dem jeden Abend die untergehende Sonne versinken würde. Durch diesen Abgrund sollte man in ein nebliges Gebiet gelangen, das von Meeresungeheuern bewohnt war.
Delfin-Skulptur
Der Delfin auf dem Foto ganz oben scheint diesen Abgrund am Atlantischen Ozean zu bewachen. Sonja hat mir das Bild von der Skulptur aus ihrem Spanien-Urlaub geschickt. Ich freue mich sehr darüber.
Leuchtturm
Ebenfalls am „Ende der Welt“ – genauer am Capo Fisterra (= Kap Finisterre) – soll der in Europa am westlichsten gelegene Leuchtturm liegen.
Das Kap Finisterre ist aber nicht der westlichste Punkt des europäischen Festlands. Der befindet sich in Portugal. Die Stelle heißt Cabo da Roca.
(Kap bedeutet übrigens vorspringender Teil einer Felsenküste.)
Das klingt doch alles sehr geheimnisvoll und spannend. Vielleicht kommt ihr ja auch mal an ein Kap und schickt mir Bilder von eurem Erlebnis. Ich würde mich freuen!
Bis zum nächsten Mal,
euer FINN
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