Hallo, liebe Delfin-Freunde, hier ist wieder euer FINN!
(Foto: Universum® Bremen)
Von Günther Behrmann – dem Wal-Experten – habe ich euch ja schon öfter erzählt. Ich bin sehr stolz darauf, dass ich Günther zu meinen Freunden zählen darf.
Und Günther hat einen Enkel, der heißt OSKAR. Der nahm im Bundesland Bremen am Wettbewerb „Schüler experimentieren“ im Bereich Technik teil und errang den ersten Platz. Sein Thema hatte zwar nichts mit Walen und Delfinen zu tun, aber mit Spinnern, Umdrehungen und Geschwindigkeit. Da gibt es durchaus Parallelen zu den Meeressäugern:
Zum einen sind da die Spinnerdelfine (siehe Foto unten), die hoch aus dem Wasser springen und sich dann mehrmals um die eigene Achse drehen – genau wie der Fidget Spinner auf der Handfläche.
Zum anderen können manche Delfinarten – ähnlich wie der Fidget Spinner – hohe Geschwindigkeiten erreichen.
Verschiedene Ausführungen
Es gibt die Handkreisel in verschiedenen Variationen, Farben und Formen. Und – was ganz wichtig ist – sie drehen sich verschieden schnell und lange. Ihre Geschwindigkeit sieht man dem meist eingeschweißten Spielzeug jedoch nicht an, wenn man im Laden steht.
Oft entscheiden sich die Käufer dann für das teuerste Exemplar, weil sie meinen, dieses wäre automatisch auch das schnellste und beste.
Teststation aus Holz
Doch dem ist nicht immer so, hat Oskar Behrmann herausgefunden. Der elfjährige Tüftler baute ein Testgerät u.a. aus Holz, einem Gebläse zur Beschleunigung des Spinners sowie einer Infrarot-Lichtschranke und programmierte einen Raspberry Pi. Das ist ein günstiger, kleiner Computer für Einsteiger mit vielen Möglichkeiten zum Experimentieren und Anschließen eigener Hardware.
Nach Beendigung seiner Testreihen stellte Oskar fest: Die Qualität der beliebten Handkreisel ist völlig preisunabhängig.
Das Foto ganz oben stammt übrigens vom Universum Bremen. Das ist ein Mitmach-Museum in Bremen, in dem ihr ganz viel selbst ausprobieren könnt. Schaut doch mal vorbei: www.universum-bremen.de.
„Schülerinnen und Schüler experimentieren“ ist der Junior-Wettbewerb von „Jugend forscht“. Das Besondere ist dabei, dass man sich sein Thema selbst sucht und so mit viel Spaß in seinem Lieblingsgebiet forschen kann.
Ganz schön clever, der Oskar, findet ihr nicht auch?!
Bis zum nächsten Mal!
Euer FINN
Selber tüfteln und ausprobieren könnt ihr auch noch in anderen Museen und Ausstellungen. Zum Beispiel im Nürnberger Tiergarten im Bionicum. Darüber habe ich euch schon öfter auf meiner Website berichtet. Schaut doch einfach mal im Inhaltsverzeichnis unter Zum Lernen und Experimentieren nach. Dann kommt ihr zu den entsprechenden Artikeln.